Für unsere Reise in Stockholm haben wir uns einen tollen Partner mit ins Boot geholt und haben so die Stadt noch ein bisschen mehr erkundet: die Initiative “Deutschland tapeziert”. Das Ziel der Initiative ist es, Inspiration und Tipps rund ums Tapezieren zu geben und damit das angestaubte Image von Tapeten loszuwerden, denn Tapeten können viel mehr als nur Oma´s Wohnzimmer zu verschönern. Aus diesem Grund haben wir während unserer Stockholmreise die Augen nach Tapeten offen gehalten und wurden sehr schnell fündig. Denn in Schweden ist der Tapeten-Trend schon länger angekommen und ich möchte Euch in einem kleinen City-Guide meine Stockholm-Lieblingsplätze und dabei drei Tapeten-Varianten zeigen, die in Stockholm gerade sehr angesagt sind. Damit ihr das dann auch zuhause nachmachen könnt, habe ich Euch passende Tapeten rausgesucht und verlinkt.
Im Hipster-Viertel Södermalm entdeckten wir beim Vorbeigehen den kleinen süßen Laden manos. Von Außen erst mal recht unscheinbar, aber er entpuppte sich als ein Interior-Shop mit handgemachten Stücken. Denn die Besitzerin war selbst im Laden und auf dem zweiten Blick fiel uns auf, dass sie alles selbst töpfert und direkt am Laden auch ihre eigene Töpferei hat. Die kleinen Vasen für die Wand, Teller und Schalen hat sie alles selbst gemacht. Sie bietet auch Kurse und Workshops an, was wir liebend gern angenommen hätten, wenn wir nicht so kurz in Stockholm gewesen wären. Neben den selbst-gemachten Dingen verkauft sie außerdem ausgewählte Interior-Accessoires, wie die schönen Tapeten mit Illustrationen. Es ist eine eher zurückhaltende Variante einer Tapete, denn die Zeichnungen sind schlicht und ein tolles Detail für jeden Raum. Es hat perfekt zum Stadtviertel gepasst, in dem viel Wert auf kleine Dinge gelegt wird und die Liebe im Detail steckt. Ich kann mir eine solche Tapete gut in meiner Wohnung vorstellen, eventuell sogar in der Küche mit Zeichnungen von Obst oder Gemüse.


Die Cafés in Stockholm waren alle Cafés recht voll, weshalb wir erst mal überrascht waren, dass es im Konditori anfangs leer war. Dass wir aber nur einen guten Zeitpunkt erwischt haben, erfuhren wir dann fünf Minuten später. Denn kaum setzten wir uns, mussten wir auch schnell schon die Bilder machen, denn plötzlich waren wieder alle Plätze belegt und der Laden war voll. Wir wollten dort unbedingt einen Kaffee trinken, da wir den Laden selbst so süß fanden und er öfter online empfohlen wurde. Das können wir auch so weitergeben, denn sowohl der Kaffee, als auch das Gebäck war sehr lecker. Kaffee finde ich allgemein in Stockholm aber sehr gut!
Das Interior fanden wir sehr ansprechend, denn das ganze Café war in eine Blumenranken-Tapete gehüllt und Wandvertäfelungen rundeten den Look ab. Es waren aber keine Blumenranken wie man sie von Vintage-Tapeten kennt, sondern ein wenig minimalistischer und moderner. Dadurch wirkte das Café sehr gemütlich und wir blieben gern ein wenig länger sitzen. In Kombination mit den Vertäfelungen verleiht die Tapete dem Raum einen englischen Landhaus-Stil ohne dabei spießig oder alt auszusehen. Wir haben uns sehr wohl gefühlt!


Ganz oben auf meiner Shopping-To-Do-Liste stand das Acne Archive. Es wurde online als das “Outlet” von Acne Studios genannt und da ich die Brand sehr toll finde, musste ich dort natürlich hin. Im Shop selbst habe ich dann leider doch nichts gefunden, aber das Shop-Interior-Design fand ich super cool. Denn an den Wänden waren große Fototapeten, die dem Shop das gewisse Etwas verliehen. Auf der Tapete waren Fotos von Skulpturen in Regalen zu sehen. Etwas abstrakt und man musste schon zwei Mal hingucken, aber sehr cool und passend für den Laden. Damit hat Acne gezeigt, wie lässig Fototapeten sein können und der Store hätte nicht besser in das Stadtviertel Vasatan passen können, in dem ein cooles Café neben dem anderen ist.


Dieser Beitrag entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit der Initiative Deutschland tapeziert.